Die Anerkennungspraktikantin der Kita Tausendfüßler, die sich im letzten Ausbildungsjahr zur Erzieherin befindet, erarbeitete gemeinsam mit einigen Kindern der Mäußegruppe das Projekt „Die Urlaubsmäuse reisen um die Welt“. Die Kinder wurden zu kleinen Entdeckerinnen und Entdeckern und reisten in Gedanken in die Länder, die sie sich vorher in einer Kinderkonferenz ausgesucht hatten.
Vor jeder „Reise“ schauten die Kinder im Atlas nach, wo das jeweilige Land liegt und lernten so die geografische Lage kennen. Ein immer wiederkehrendes Ritual war der Urlaubsspruch, bei dem die Kinder zu „Urlaubsmäusen“ wurden und symbolisch in ihr Reiseland starteten. Während der Aktivitäten hatten die Kinder die Chance Erfahrungen in allen Bildungsbereichen des Saarländischen Bildungsprogramms machen zu können. Unter anderem beim Basteln, Kochen, Experimentieren, Bewegen oder Musizieren.
Die Wertevermittlung für kulturelle Unterschiede stand dabei im Vordergrund: So begrüßten und verabschiedeten die Kinder sich in der jeweiligen Landessprache und lernten spielerisch Besonderheiten der Länder kennen. Ein Beispiel für die sprachliche Förderung war ein Fingerspiel mit spanischen Zahlen.
Als ständiger Begleiter war die Plüschmaus, von allen liebevoll „Erzäli“ genannt, mit dabei. „Erzäli“ ist das Maskottchen der Mäusegruppe und trug immer ihren Reisekoffer, in dem die Reisepässe der Kinder aufbewahrt wurden. Nach jeder „Reise“ erhielt jedes Kind einen Aufkleber für seinen Reisepass, sodass die Abenteuer der Urlaubsmäuse sichtbar dokumentiert wurden.
Durch die abwechslungsreichen Aktivitäten, das Mitgestalten der Reisepässe und die Begleitung von „Erzäli“ entstand ein starkes Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Gruppe. Die Kinder hatten großen Spaß daran, sich als Urlaubsmäuse zu erleben, ihre Erfahrungen kreativ umzusetzen und dabei die Vielfalt der Kulturen spielerisch kennenzulernen.